Weihnachten liegt hinter uns und das neue Jahr steht schon vor der Tür. Ich finde immer, dass der November und besonders natürlich der Dezember im Vergleich zu den anderen zehn Monaten wie im Flug vergehen! Das liegt wahrscheinlich daran, dass in diesen Monaten unser Kalender voll von Treffen mit Familie und Freunden ist, die Weihnachtsfeiern in den Unternehmen, Vereinen, oder im privaten Rahmen stattfinden und die Vorbereitungen für Weihnachten beginnen.
Eigentlich sollte die Zeit des Jahres ruhig und besinnlich sein, doch für die meisten ist es oft stressig und anstrengend. Die meiste Zeit ist man unterwegs und man findet kaum Zeit dazu einfach mal nichts zu machen.
Ich habe meinen Kalender dieses Jahr zur Weihnachtszeit bewusst nicht voll ausgeschöpft und hatte somit viel Zeit für mich. Ich habe auf der Couch gelegen, die Wohnung weihnachtlich geschmückt, Geschenke verpackt, Podcast gehört und mir Dokumentationen, Serien und den einen oder anderen Weihnachtsfilm angesehen. Ich muss auch zugeben, dass ich im Dezember auch etwas Sportfaul war.
Ich mache total gerne Sport und liebe das Gefühl danach, aber wir können von uns und unserem Körper nicht verlangen, dass er zu der dunklen Jahreszeit genauso leistungsfähig wie sonst ist. Die Tage sind kürzer, wir sind schneller erschöpft und gehen früher ins Bett. Und das ist völlig in Ordnung! Sobald es draußen wieder heller und die Tage länger werden, werden wir auch wieder leistungsfähiger. Also gönn dir und deinem Körper diese Zeit! Ruh dich aus und tu was dir in diesem Moment gut tut. Gönn dir eine Pause.
Nimm dir nicht immer zu viel vor, es ist nur das Jahresende und nicht das Ende der Welt. Auch wenn es schön ist, alle zur Weihnachtszeit zu treffen, ist es spätestens dann wenn du gestresst bist und im schlimmsten Fall dich gar nicht auf das Treffen freust nicht mehr schön. Du tust dir damit keinen Gefallen und dem anderen auch nicht. Dann sei lieber ehrlich und verschiebe, oder sage das ein oder andere Treffen ab.
So kannst du dann erholt und voller Energie ins neue Jahr starten.
Ich habe mir dieses Jahr ein neues Ritual zum Jahresende geschaffen. Ich habe 2019 Revue passieren lassen.
Ich habe mir ein Blatt Papier, einen Stift, mein Handy, mein Tagebuch und meinen Kalender geschnappt und bin jeden Monat durchgegangen. Dabei habe ich mir für jeden Monat mindestens ein Highlight notiert. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann sich auch für jede Woche ein Highlight notieren. Falls man auf Instagram und Co. aktiv ist, kann man sich auch damit noch Hilfe verschaffen. Geht alles durch, jede Seite, euren Feed und man wird positiv überrascht wie schön, oder aufregend 2019 doch war.
Sei nicht enttäuscht, wenn ein Monat vielleicht nicht so besonders war, dafür hast du vielleicht in einem anderen ganz viele Highlights. So ist es auch bei mir. Zu manchen kann ich super viel schreiben, weil so viel passiert ist und ich so viel erlebt habe und in anderen Monaten sind es Kleinigkeiten. Es muss also nicht immer ein besonderes Event sein, es kann auch ein Treffen mit einer lieben Freundin und guten Gesprächen sein.
Du bist auch nicht nur an ein Highlight gebunden, schreib alles auf!
Meine Highlights möchte ich euch auch gerne (in Stichpunkten) teilen. So habt ihr eine Vorstellung von dem was ich meine.
Januar: Hochzeitslocation festgelegt, Vorstellung im Planetarium zu den Nordlichtern
Februar: Viel Zeit mit Herzensmenschen, angefangen Gerstengras einzunehmen mit ersten Erfolgen
März: Alpaka Wanderung mit Nadine, Amandas Besuch
April: Mädchenflohmarkt mit Beatrice und Lisa
Mai: David Garrett und Elton John Konzert mit Nikolaj, Luke Mockridge Show mit Lena, Ngone & Lisa
Juni: Phil Collins Konzert, Urlaub mit Nikolaj (Lüneburgerheide, Fehmarn, Eckernförde)
Juli: Wochenende im Sauerland
August: JGA, Kennlerngespräch der Standesbeamtin
September: Unsere Hochzeit in Deutschland und auf Sao Miguel
Oktober: Flitterwochen auf Sao Miguel, Wochenendtrip nach Berlin mit Lisa und Stephan
November: Reise nach Prag, Geburtstagsbrunch mit allen Mädels
Dezember: Weihnachten, Cirque du Soleil
Falls du der Meinung sein solltest, dass dieses Jahr aufgrund verschiedener Ereignisse kein gutes Jahr war, hilft dir dein eigener Rückblick vielleicht um dich vom Gegenteil zu überzeugen. Vielleicht hilft es dir auch dabei 2020 anders, neu anzugehen, wenn du mit 2019 unzufrieden bist.
Früher habe ich dazu geneigt zu behaupten dass ein Jahr aufgrund verschiedener Ereignisse (Tod, Trennungen, zerbrochener Freundschaften,…) vollkommener Mist war. Jetzt bin ich anderer Meinung! Denn alles was dieses Jahr passiert ist, die guten und die schlechten Dinge, alle Menschen denen du begegnet bist sind jetzt ein Teil von dir. Sie machen dich aus, haben dich verändert, oder weitergebracht.
Wenn du rückblickend nicht zufrieden mit dir und dem Jahr bist, dann setz dir gute und realisierbare Neujahrsvorsätze. Am besten hältst du sie schriftlich fest und hängst sie dir an einem Ort, wo sie dir immer wieder ins Auge und somit ins Gedächtnis fallen.
Während du überlegst, überlege nicht nur was du willst, sondern überleg auch wie du das erreichen kannst was du möchtest. So wirst du deine Vorsätze sicher besser in die Tat umsetzten können.
Ich zum Beispiel will mir im nächsten Jahr mehr Gutes tun und mich um mich selbst zu kümmern. Also sind meine Vorsätze mehr Yoga zu machen, regelmäßiger zu meditieren und mir vielleicht ab und an mal einen Massagetermin zu vereinbaren.
Ich wünsche dir ein wunderschönes Jahresende, einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffe, dass du mit einem Lächeln auf das Jahr 2019 zurück schauen kannst und 2020 mit viel positiver Energie empfangen kannst.
Bis nächstes Jahr!
Deine Mona